EMIEV, der Sicherheitsmann
EMIEV heißt “Excellent Mobility and Interactive Existence as Workmate”, was uns jetzt arg weiterbringt. Jedenfalls soll das mobile Roboterchen von Hitachi Streife gehen, feststellen, wenn was fehlt, verdächtige Pakete oder gar Eindringlinge orten und entsprechende Bilder einem Sicherheitsmann aus Fleisch und Blut zur Verfügung stellen.
Um mit ihm verbal zu kommunizieren muss man sich allerdings schon in einen Meter Entfernung von ihm begeben. Auf die Distanz erkennt er dann auch Gesichter. (Wenn das bloß mal der Eindringling nicht erfährt.) Immerhin hat er auch ‘hinten’ Augen und Ohren: Seine Kamera ist wie bei R2D2 drehbar auf einer Teleskopstange angebracht und fährt wohl aus diesem gestreiften Stirnzylinder raus.
Immerhin soll er das ‘alltäglich Leben sicherer machen’ und ‘Geistesfrieden bringen’. Also so ne Art Robot-Ghandi. Omm.
‘Sicher’ ist er übrigens, weil er einem nicht einfach über den Haufen fährt und ‘interaktiv’ weil er ein ‘freundliches Design’ hat. Sagt die Pressemitteilung. Ggf. sollte man bei denen in der Kantine mal gucken, was da ins Essen kommt. Oder was fehlt.
Ach ja, als das Ding vorgestellt wurde, hat man offenbar nicht den Roboter gezeigt, sondern nen Film, auf dem das Maschinchen eher wie ein selbstgesteuerter Staubsauger wirkte.
Das aktuelle Modell ist erst eine Entwicklungsstufe, man will noch dran arbeiten.
Gut.
Noch n paar Daten:- 1,30m hoch
- 70 Kilo schwer
- Maximalgeschwindigkeit 6 km/h
- Preis: Noch nicht für den Markt vorgesehen.
[2006-03-09 07:41 | Oliver Gassner | ]
[Kat. gadgets ]

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